Ich hatte einen Traum heute Nacht, den ich schnell noch niederschreiben muss, bevor er wieder verschwindet.
Ich besuchte meine alte Freundin Petra in Düsseldorf, um mit ihr und ein paar Kollegen auf ein Live-Konzert zu gehen (eigentlich waren es zwei, zwischen denen wir uns noch entscheiden mussten: Red Hot Chili Peppers oder irgendwas mit B). Ich kam also bei Petra an, die im Traum Uhrmacherin – im Real Life macht sie in Lederdesign – speziell für alte Wanduhren war. Diese reparierte sie sehr mondän auf einer Récamière oder Chaiselongue im Liegen.
Nun wollten wir aber zum Konzert, aber die Kollegen trieben uns vorher noch in ein japanisches Vergnügungszentrum für Kinder. Design des Hauses siehe schräge japanische Fernsehshows, das nur am Rande. Überall saßen und tollten kleine Japanerblagen herum, auf Spielgeräten turnend oder in Ballbecken herumwuselnd, meist aber mit Fingerfarben die Wände bemalend. Fand ich ganz lustig und schaute mir das Treiben so an, bis ein kleines Mädchen meinte, ich sollte unbedingt noch in den »Saal der sich schämenden Katzen« gehen, das müsse man gesehen haben.
Das Mädchen führte mich dorthin, ich öffnete das Portal und tatsächlich: in dem holzvertäfelten und mit mehreren Kronleuchtern illuminierten Saal saßen in Regalen rundherum jede Menge Katzen, eine hässlicher als die andere. Mal völlig verfettet, mal dürr und fadenscheinig, mal räudig und verwarzt, mal mit 2 Köpfen oder einem fünften Bein. Außer der allgemeinen Hässlichkeit hatten sie auch gemeinsam, dass sie sich alle eben der Entstellungen offensichtlich schämten. Wie man sich halt so schämt: Pfote vorm Gesicht oder wegdrehen bei Blickkontakt.
Darunter gab es eine, die ganz besonders scheußlich war. Glatzköpfig und segelohrig machte sie Gesten, die ich erst nicht verstand, bis die Katze neben ihr meinte: »Du sollst sie hinter der Ohren kraulen, Idiot.« Das tat ich und bereute es sogleich, denn meine Finger kraulten durch fiesen Schrund, der sich tief und grindig hinter den Segelohren der Katze gebildet hatte, und während des Kraulens mergelten helle Schuppen und Brocken auf das Regalbrett und meine Ärmel, während das fiese Viech breit grinste. Würg.
Ich verließ verstört den Saal der sich schämenden und hinterhältigen Katzen, traf wieder auf Petra, um ihr das Erlebte zu berichten, wachte aber auf, nicht ohne zu sagen: »Was war das denn bitte für ein Scheiß?«
Ich hatte vorher »Wickie und die starken Männer« gesehen, daran kann es nicht gelegen haben, da kamen keine Katzen vor …
PS: Marc, dein Paket ist angekommen und ich freue mich sehr. Aber die Süßigkeiten hätten schon gereicht, ehrlich 🙂
Und die Sonne sah wie eine Schildkröte aus! ^^
Ui ui ui… deine Träume sind manchmal wie Gemälde von Dali. Ziemlich surreal 🙂
Weiter so!
Du machst mir Angst…
Nicht wahr, Uwe? Das ist allerdings nicht gegen den Traum damals vor Jahren, den ich im macnews-Forum niederschrieb (du erinnerst dich). Leider habe ich den Text nicht mehr.
Oder der Traum, in dem ich mit Angela Merkel in ihrem Schlafzimmer im Bundeskanzleramt im Bett lag und wir uns gegenseitig auskitzelten 🙂
Ich weiß nicht, WAS du nimmst, aber nimm weniger.
Oder mehr.
Au ja, genau DIE Träume meine ich. hihihi
Die haben es wirklich verdient, nochmal erzählt zu werden. Ist denn da echt kein Drankommen? Hast du mal bei den Fixies nachgefragt?
Guck mal da: http://deutung.com/
Mist, von hässlichen Katzen steht da nix. Dafür ist die Seitengestaltung ein Garant für Albträume 🙂
Also, die häßlichen Qualzüchtungen können da mal nix für.
Eher wünsche ich den Züchtern Pest, Cholera und Warzen annen Arsch.
Jawolljah.
Aber nimm bitte weniger, oder viel mehr. So geht`s nicht weiter, Kumi.
Nee, nee.