Heuchler

#heuchler #fckafd #halle #haltdiefresse

AfD_Unschuld

Völlig zu Recht wird betont, dass es der braune Terrorist von Halle es nicht nur auf Juden abgesehen hatte, sondern eben auch auf Frauen und Ausländer (aka Muslimen), die ja auch an allem Schuld sein sollen. Deshalb hab ich den Cartoon erweitert.

AfD_Unschuld2

Der Remscheider AfD-Infostand

 

Ich weiß gar nicht, warum ich von der AfD Solingen auf Facebook vom Kommentieren gesperrt wurde.

Dabei hatte ich ihnen doch nur mit einem herzlichen »Die Fahne hoch!« kameradschaftliche Grüße und ein Foto vom Remscheider AfD-Infostand geschickt.

Ganz schön kleinlich.

KEKTE4648

FCK FCBK

Facebook_ns_2

Es ist mal wieder soweit. Gestern sperrte mich der Facebook-Bot mal wieder für 30 Tage. Sie fragen sich sicher, wie es passieren kann, dass so ein freundlicher und ruhiger Zeitgenosse wie ich es schafft, dass Facebook auf die absurde Idee kommt, mich immer wieder zu sperren. Ach, wissen Sie, ich weiß es doch auch nicht, aber man gewöhnt sich dran.

Es begab sich also zu der Zeit (gestern), als in einem von Uri Geller (ja, dem Löffelbiege-Hochstapler) gestartetem Thread über der Brexit mal wieder die Antisemiten vom BDS aufschlugen und whataboutistisch ihren Mist abluden. BDS bedeutet »Boycott, Divestment and Sanctions«, was bei einer der Hamas nahestehenden und das Existenzrecht Israels bestreitenden Organisation nichts anderes bedeutet als »Kauft nicht beim Juden«.

In einem Kommentarstrang also schaukelten sich die BDS-Antisemiten wieder gegenseiting in ihrer »Israelkritik« hoch, was mich dazu nötigte, ein von mir gestaltetes satirisches Bild zu posten, das ich übrigens schon mehrfach in deutscher Sprache auf Facebook gepostet habe, wenn es gegen Antisemtismus seitens der BDS oder anderer Israelkritiker ging. Da war es allerdings nie ein Problem.

Das Bild ist das folgende (englisch und deutsch):

Berlin, NS-Boykott gegen jüdische Geschäfte. Satirisch aufgearbeitet gegen antisemitische und antiisraelische BDS-Propaganda.
An den Fenstern jüdischer Geschäfte werden von Nationalsozialisten Plakate mit der Aufforderung »Deutsche, wehrt euch, kauft nicht bei Juden« angebracht. Hier wird allerdings die gleiche Praktik des BDS satirisch verballhornt

Einigen Anhängern des BDS schien diese satirische Zuspitzung ihrer Praktiken nicht zu gefallen, weshalb sie das Bild kurzerhand meldeten. Die Facebookbots reagierten recht schnell, löschten das Bild und sperrten mich von der Kommunikation per Facebook/Messenger über einen Zeitraum von 30 Tagen, weil ich gegen die sogenannten »Gemeinschaftsstandards« verstoßen hatte.
Ich bat also Facebook – das bei meiner Sperrung drei Tage zuvor hat Milde walten lassen (auch gegen einen rechten Mobber, der allerdings gerade eine Freundin virtuell stalkte) – um erneute Prüfung, da das Bild als offensichtliche Satire durchaus im Rahmen der sogenannten »Gemeinschaftsstandards« ist (steht ja auch explizit da drin) und deshalb eine Sperrung unverhältnismäßig und ungerechtfertigt ist. Betrachtet man, was bei Facebook an menschenverachtendem Hass stehenbleiben darf trotz Meldung, sollte man doch denken, dass da Facebook ein Einsehen hat.

Mitnichten. Facebook hat nach der Prüfung an Löschung und Sperrung beibehalten, was mich mal wieder zu dem Schluss kommen lässt, dass Antisemitismus – ach, sagen wir doch, wie es ist – Judenhass für Facebook völlig ok ist, weil wegen Meinungsfreiheit, Satire, die sich gegen den Hass richtet, allerdings so gar nicht ok für Facebook scheint, weil gegen die Meinungsfreiheit der Antisemiten. Was mich immer wieder wundert, gehört Facebook doch Marc Zuckerberg, einem Mann aus einer Familie jüdischen Glaubens.

Dazu kann ich nur sagen:

FCKFCBK
Idee: Oliver Debus